Zusammenfassung

Ausblick

Nachdem das Minimum Viable Product erreicht wird, können folgende Funktionserweiterungen noch angegangen werden:

  • Neben dem benötigten Produkt können auch die Mengen angegeben werden

  • Durch einen Einkauf werden alle eingekauften Produkte automatisch vom Einkaufszettel entfernt

  • Sichere Datenübertragung

    • Aktuell wird noch kein SSL bei der Kommunikation zwischen Lambda und dem Webserver verwendet.

    • Die Übergabe des Produktes per GET Request ist funktional einfach zu implementieren, aber nicht fälschungssicher

    • Es gibt im Moment noch kein sauberes Benutzerkonzept, welches die Anfrage an einen konkreten Account knüpft.

  • Die Sätze, welche Alexa zur Annahme von Befehlen akzeptiert ist noch limitiert. Um hier die User Experience zu verbessern, müssten diese noch verbessert, erweitert und angepasst werden, wofür aber etwas Erfahrung und Feedback aus der regelmäßigen Nutzung benötigt wird.

  • Der Dienst ist aktuell noch nicht redundant. Sobald der Webserver ausfällt, hat Alexa keinen Zugriff mehr zur Einkaufsliste. Um die Serverseite resilient aufzubauen müsste es ein Konzept zum Load Balancing geben, auch ein Message Queueing sollte in Erwägung gezogen werden, damit Alexa nicht zwingend auf Antwort vom Server warten muss.

  • Neben den Skill Erweiterungen können Anpassungen an der App vorgenommen werden, so dass die Produkte auch direkt in der App hinzugefügt, entfernt oder bearbeitet werden können. Dadurch kann man unter anderem das Designprinzip "manual override" erfüllen.

  • Zudem könnte man sich ein Szenario vorstellen indem man die App mit einem Amazon Go Einkaufsladen verbindet und in dem Laden dann direkt zu den auf dem Einkaufszettel stehenden Produkten navigiert wird.

Fazit

Erstaunlich ist, dass mit verhältnismäßig überschaubarem Aufwand ein zuverlässig funktionierender Prototyp gebaut werden konnte. Um die Benutzerschnittstelle mussten wir uns keinerlei Gedanken machen, da die Spracheingabe schon vollständig im Gerät abgehandelt wurde.

Folgende Probleme haben sich während der Implementierung gezeigt und könnten in weiteren Arbeitsschritten bearbeitet und verbessert werden:

  • Alexa hat bereits einen ähnlichen Service, der Produkte in eine Einkaufsliste hinzufügen kann. Eventuell lässt sich dieser bereits nutzen, um die digitale Einkaufsliste zu integrieren

  • Dadurch, dass Alexa bereits einen ähnlichen Service besitzt, kam es teilweise zu Überschneidungen in der Eingabe, sodass nicht ganz klar wurde, welcher Dienst angesprochen wurde.

  • Einige Produkt-Bezeichnungen hat Alexa nicht oder nur sehr schwer verstanden. Bei fremdsprachlichen Warenbezeichnungen (bspw. Sucuk, Carpaccio) oder wenn Abkürzungen enthalten sind (bspw. Q-Tipps), kann es zu Problemen beim Erkennen des Produktes kommen. Hilfreich kann sein, eine feste Produktdatenbank zu hinterlegen, die sich je nach Nutzerverhalten erweitert.

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